• 30. Juni 2025 – 12 neue Stolpersteine in der Innenstadt

      Zur Begrüßung in der Stadtbibliothek spielte die Bigband des Theoder-Heuss-Gymnasiums. 30 Angehörige waren aus England, Argentinien und den USA angereist, um an der Verlegung von Stolpersteinen für ihre Eltern, Großeltern und Urgroßeltern teilzunehmen, die in Ludwigshafen gelebt hatten, bis sie von den Nationalsozialisten vertrieben oder ermordet wurden.   Die Auftaktveranstaltung und die Verlegungen wurden von Schülerinnen und Schülern der Integrierten Gesamtschule Ernst Bloch, des Heinrich-Böll-Gymnasiums und des Theodor-Heuss-Gymnasiums gestaltet.     In der Bahnhofstraße 61 hatten die Familien Sztrum und Horndrechsler gewohnt. Damals hieß die Adresse noch Haardtstraße.  ......

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  • Stolpersteine für Therese und Dr. Heinrich Strauss

    Dr. Eldat Bahat-Treidel und sein Sohn leben in Berlin. Am 24. Juni 2025 kamen sie nach Ludwigshafen, um vor dem Haus Lisztstraße 158 zwei Stolpersteine für Eldats Urgroßeltern zu verlegen.   Der Urgroßvater Dr. Heinrich Strauss war Rechtsanwalt in Ludwigshafen. Im Oktober 1940 wurden er und seine Frau Therese nach Gurs deportiert. Heinrich Strauss starb Anfang 1942 in Gurs, Therese Strauss wurde im August desselben Jahres in Auschwitz ermordet.   Schülerinnen und Schüler des Geschwister-Scholl-Gymnasiums gestalteten die Stolpersteinverlegung.   Im Anschluss fand im Amtsgericht an der Wittelsbachstraße eine Gedenkveranstaltung statt.......

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  • Wilhelmine Wolmerath – als „Volksschädling“ hingerichtet

    Am 26. Mai 2025 wurde in der Ludwigshafener Dammstraße – zwischen Platanenhain und der Baustelle der Hochstraße Süd – ein Stolperstein für Wilhelmine Wolmerath verlegt. Sie hatte Anfang der 1940er Jahre in der Dammstraße 5 gewohnt. Das damalige Wohnhaus existiert nicht mehr.   Wilhelmine Wolmerath wurde 1943 wegen ihrer Beteiligung an einem Raubüberfall als „Volksschädling“ zum Tode verurteilt und hingerichtet. -> hier ist ihre Geschichte   Schülerinnen und Schüler der Anna-Freud-Schule gestalteten die Stolpersteinverlegung....

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  • Stolpersteine für Dr. David Heinemann und Familie

    Das Max-Planck-Gymnasium in Ludwigshafen-Friesenheim feiert in diesem Jahre sein 100-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass wurde am 25. Februar 2025 vor dem Eingang der Schule ein Stolpersteine für den ehemaligen stellvertretenden Schulleiter Dr. David Heinemann verlegt. Dr. David Heinemann wurde im Oktober 1940 zusammen mit seiner Frau Ernestine nach Gurs deportiert. Aus dem Internierungslager Rivesaltes gelang ihm die Flucht nach Uruguay.   Im Anschluss an die Zeremonie am Gymnasium in der Leuschnerstraße wurden drei weitere Steine am letzten Wohnsitz der Familie in der Ludwigstraße 73 verlegt. Schülerinnen und Schüler des Max-Planck-Gymnasiums......

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  • Ein besonderer Abend

    Am 27. Januar 2025 – dem 80. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz – hatte „Ludwigshafen setzt Stolpersteine“ zu einer besonderen Gedenkveranstaltung eingeladen: In den Räumen der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz wurde die Komposition „Fenster 1938“ von Jefferson Schoepflin uraufgeführt.   In einem einleitenden Beitrag berichtete Monika Kleinschnitger, die Sprecherin des Vereins, über das Schicksal von Rudolf Fetsch und dessen Familie. Rudolf Fetsch war Kapellmeister am Pfalzorchester, aus dem die Staatsphilharmonie entstanden ist. 1937 musste die Familie nach Japan flüchten. Nachbarn im Haus Lisztstraße 176 waren Anna und Siegfried Rothenberg. Dr. Rothenberg......

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  • Gedenkveranstaltung am 27. Januar 2025

    Montag, 27. Januar 2025 | 19 Uhr Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz | Probensaal Ludwigshafen, Heinigstraße 40 Mit dem Titel „Ein Blick durch die Fenster der Zeit“ erinnern wir an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz vor 80 Jahren. 378 Stolpersteine sind in Ludwigshafen inzwischen verlegt, die an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern. Zwei Stolpersteine erinnern an das Schicksal von Rudolf Fetsch und Dr. Siegfrid Rothenberg. Sie waren Nachbarn und wohnten mit ihren Familien in der Lisztstraße 176 im Stadtteil Südliche Innenstadt. Rudolf Fetsch, Kapellmeister beim Pfalzorchester, Dr. Siegfrid Rothenberg, Lehrer für Mathematik......

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  • November 2024: Bilder von aufpolierten Stolpersteinen

    Schülerinnen der IGS Gartenstadt reinigen den Stolperstein für Richard Hammer in der Königsbacher Straße Vorher – nachher     17 Stolpersteine vor dem Amtsgericht in der Wittelsbachstraße erinnern an verfolgte Juristen Vorher Nachher...

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  • Stolpersteine aufpolieren – eine gemeinschaftliche Aktion zum Gedenken

    Am 9. November 2024 jährt sich zum 86. Mal die Reichspogromnacht, in der unzählige jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger Opfer des nationalsozialistischen Terrors wurden. In Gedenken an diese schrecklichen Ereignisse und zur Ehrung der Opfer ruft der Verein „Ludwigshafen setzt Stolpersteine“ alle Bürgerinnen und Bürger sowie Schülerinnen und Schüler dazu auf, die 368 Stolpersteine in unserer Stadt zu putzen.   Stolpersteine sind kleine, im Boden verlegte Gedenktafeln, die an das Schicksal von Menschen erinnern, die während der NS-Zeit verfolgt, deportiert oder ermordet wurden. Jeder Stein trägt den Namen und die Lebensdaten......

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  • 16. September 2024 – acht Stolpersteine für Familie Oberdorfer

    Von-der-Tann-Straße 32   Vor dem Wohnhaus im Stadtteil Nord werden Stolpersteine für Hugo, Ella, Olga und Freidel Oberdorfer verlegt. Alle vier konnten 1938/1939 über Rotterdam in die USA flüchten. Schülerinnen und Schüler der Anne-Frank-Realschule plus gestalten die Zeremonie und unterstützen bei der Verlegung.       Ludwigstraße 36   Hier werden vier weitere Stolpersteine für Samuel und Gertrude Oberdorfer und ihre Kinder Lisel und Hans verlegt. Die Schülerinnen und Schüler der Anne-Frank-Realschule plus berichten über das Leben und die Flucht der Familie.   Sue Meyer-Bach, die Tochter von Lisel Oberdorfer,......

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  • 2. Juli 2024 – drei Stolpersteine für Theresia, Kurt und Werner Rauner

    2. Juli 2024, vormittags um halb elf: Stolpersteinverlegung vor dem Haus Wredestraße 16 in der Ludwigshafener Innenstadt. Die Klasse 10a des Schifferstädter Paul-von-Denis-Gymnasiums berichtet über das Schicksal der Familie Rauner, die hier gelebt hatte. -> Wie Werner Rauner gerettet wurde   Schüler verlegen die Stolpersteine   Per Videostream wird die Zeremonie für die Nachkommen in Dänemark übertragen...

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