Heinz Langstädter ist in Venningen aufgewachsen. 1938 kam er nach Ludwigshafen. Er wurde 1940 nach Gurs und von dort 1942 weiter nach Auschwitz deportiert.
Recherchiert von Gerhard Kaufmann
Heinz Justinus Isidor Langstädter wurde am 18. August 1921 als Sohn von Siegfried und Flora Langstädter in Obermoschel geboren. Der Vater war Lehrer in Venningen. Im August 1938 zog die Familie nach Ludwigshafen um.
Am 22. Oktober 1940 wurde Heinz Langstaedter mit seinen Eltern und seiner Schwester Hanna in das Lager Gurs in Südfrankreich deportiert. Seine Schwester wurde von der jüdischen Organisation OSE befreit, in einem Kinderheim versteckt und 1942 von einer französischen Familie adoptiert. Heinz wurde am 7. September 1942 nach Auschwitz deportiert. Dort verlor sich seine Spur, er wurde für tot erklärt.
Der Stolperstein für Heinz Langstaedter wurde am 25. Oktober 2020 vor dem Wohnhaus in der Prinzregentenstraße 26 verlegt.