Sehen + Hören

 

Medien und Dokumente aus der Stolpersteine-Arbeit

 

Der Digitale Sabbatweg - Rundgang durch die Ludwigshafener Innenstadt

"Der Kaiser von Atlantis" - eine Oper aus dem KZ Theresienstadt

 

In einer Lagerhalle an der Ludwigshafener Rheinallee wurde Anfang Dezember 2018 die im KZ Theresienstadt entstandene Kammeroper “Der Kaiser von Atlantis – Die Tod-Verweigerung” aufgeführt.

 

Unterrichtsmaterial für die Schule gibt es auf der Seite www.der-kaiser-von-atlantis.de. Dort können auch eine Aufzeichnung der Premiere vom 2.12.2018 und eine Filmdokumentation des Opernprojekts abgerufen werden.

 

Eine Dokumentation in gedruckter Form mit vielen Bildern von den Proben und von der Umgestaltung der Rhenus-Halle zur Opernbühne ist im Stadtarchiv Ludwigshafen in der Rottstraße 17 kostenlos erhältlich.

Koffer gepackt und überlebt - der Film

Die 17-minütige Kurzdokumentation „Koffer gepackt und überlebt“ zeichnet das Leben von Ursula Michel vor dem Hintergrund der politischen Situation im nationalsozialistischen Deutschland chronologisch nach. Der Schwerpunkt liegt auf den Jahren 1938 bis 1942, in der Ursula Michel und ihre Familie den Repressalien des Nazi-Regimes ausgesetzt waren. Die aus Ludwigshafen stammende Protagonistin des Films konnte 1939 mit einem Kindertransport nach England entfliehen – ihre Familie, die Eltern und ihre jüngere Schwester wurden 1942 nach Polen deportiert und in einem Vernichtungslager ermordet.

Ausstellungstafeln

Geboren in einem fremden Land - der Film

Otterstadt liegt am Rhein, nur ein paar Kilometer südlich von Ludwigshafen. 1942 traf hier die 12-jährige Maria Jaresko ein. Sie war aus der von der Wehrmacht besetzten Ukraine verschleppt worden, um in Deutschland als Zwangsarbeiterin eingesetzt zu werden. Ihre Geschichte erzählt der 20-minütige Film “Geboren in einem fremden Land”:

->  zur Version mit ukrainischen Untertiteln

 

Am 9. September 2021 wurde in Otterstadt ein Stolperstein für Maria Jaresko verlegt. Die ehemalige Zwangsarbeiterin blieb nach dem Krieg in der Pfalz, heiratete hier – sie heißt heute Maria Tremmel – und konnte mit nunmehr 92 Jahren selbst an der Verlegung des Stolpersteins teilnehmen.

-> mehr zur Stolpersteinverlegung und zum Film

Akustische Stolpersteine von SWR2

Hörstolpersteine von Schülerinnen und Schülern des Pfalzkollegs

Dokumente aus dem Stadtarchiv Ludwigshafen

Broschüren und Texte

Jüdisches Leben: Einladung zu einem Rundgang

 

 

Mitglieder des Arbeitskreises “Ludwigshafen setzt Stolpersteine” haben maßgeblich daran mitgearbeitet, und der Arbeitskreis hat sich finanziell daran beteiligt: Im Spätjahr 2009 sind die zwei ersten Broschüren “Jüdisches Leben – Einladung zu einem Rundgang” erschienen: Nr. 1 widmet sich LU-Ruchheim, Fußgönheim und Mutterstadt. Nr. 2 basiert auf dem Konzept “Sabbatweg” und auf den Recherchen von Altdekan Dr. Borggrefe und beschreibt Orte jüdischen Lebens in der Ludwigshafener Innenstadt. Die Broschüren kosten 3,00 bzw. 2,50 Euro und sind im Buchhandel, über den Llux-Verlag und über den Arbeitskreis erhältlich.

 

 

Die dritte Broschüre des Vereins “Ludwigshafen setzt Stolpersteine” ist als Begleitheft zur Ausstellung erschienen. Sie beschreibt und dokumentiert 13 Biografien von Menschen, für die in Ludwigshafen Stolpersteine verlegt wurden. Jeweils auf einer Doppelseite mit Bild und Text werden die Lebensgeschichten anhand von Quellen dargestellt. Preis: 3,- Euro

Schriftenreihe

Mit der Schriftenreihe des Vereins “Ludwigshafen setzt Stolpersteine e.V.” werden in loser Folge Aktivitäten und Ergebnisse der Erinnerungsarbeit dokumentiert.

 

Nr. 1 – Werner Appel, Monika Kleinschnitger
Building Memories – ein Nachbarschaftsprojekt zur Erinnerungsarbeit
10 Jahre Stolpersteine in Ludwigshafen am Rhein
-> zum Download

 

Nr. 2
Der Kaiser von Atlantis – Dokumentation einer ungewöhnlichen Opernaufführung
-> in gedruckter Form mit vielen Bildern von den Proben und von der Umgestaltung der Rhenus-Halle zur Opernbühne: Im Stadtarchiv Ludwigshafen, Rottstraße 17, kostenlos erhältlich.

Online-Dokumentation zu Max Diamant

 

Max Diamant hat gegen die Nazis gekämpft – vor 1933 und im Exil. Auf der Flucht wird er selbst zum Fluchthelfer.

Die Online-Dokumentation ist zur Zeit leider nicht verfügbar.

Links